Koloman Moser wurde am 30. März 1868 in Wien geboren und besuchte neben der Handelsschule in Wien den Zeichenunterricht an der Gewerbeschule auf der Wieden. Obwohl sein Vater eine Anstellung in einem Seifen- und Parfümeriegeschäft in Wien vorsieht, nimmt Koloman Moser heimlich an der Aufnahmeprüfung an der Akademie der bildenden Künste teil, wo er aufgenommen wird. Unterstützt von seinem Vater absolvierte er das Studium bei Franz Rumpler, Christian Griepenkerl und Matthias von Trenkwald. Aufgrund des plötzlichen Todes seines Vaters und seiner finanziellen Situation beginnt er bereits während des Studiums als Illustrator zu arbeiten. Von 1892 bis 1893 war er Zeichenlehrer der Kinder des Erzherzog Carl Ludwig auf Schloss Wartholz in Reichenau an der Rax und studierte anschließend an der Kunstgewerbeschule bei Franz von Matsch. Als Gründungsmitglied der Vereinigung bildender Künstler Österreichs, der Secession 1897, entwirft er den Briefkopf und konzipiert maßgeblich die Vereinszeitschrift Ver Sacrum. Bald darauf wird er zum Professor der Fachklasse für dekoratives Zeichnen und Malen an der Kunstgewerbeschule ernannt und gründet 1903 gemeinsam mit Josef Hoffmann und Fritz Wärndorfer die Wiener Werkstätte. Nachdem er 1905 aus der Secession austritt und sich auch von den Wiener Werkstätten distanzierte, begann er sich ab 1907 wieder verstärkt der Malerei zu widmen. Bis zu seinem frühen Tod 1918, aufgrund einer Kehlkopferkrankung, entstanden eine Vielzahl an Entwürfen für Möbel, Porzellan, Textilien, Glasmosaike und Schmuck.

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